Die SPD hat nun Angst davor, dass man sie der Lüge und der Umfallerei zeiht, wenn sie vom Oppositionsversprechen abrückt. Das Abrücken wäre aber nicht Umfallerei, sondern Ausdruck von Verantwortung, der sich die FDP verweigert hat… Sturheit braucht es nicht, und für den Egoismus gibt es ja schon die FDP.
(Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung vom 21. November 2017)
Natürlich was das hin und her vom Parteivorsitzenden Martin Schulz nach der Wahl nicht optimal. Aber es ist nun mal so, dass wir SPD-Positionen / Vorstellungen nur in einer Regierungsbeteiligung durchsetzen können. Wenn wir das schlauer machen , dürfen unsere positiven Regelungen / Gesetze usw. nicht automatisch zugunsten von Merkel/ CDU gewertet werden, dies müsen wir besser machen wie in der Vergangenheit. Eine Minderheitsregierung von CDU/CSU+Grüne temporär zu unterstützen – wenn die uns bei den unangenehmen Gesetzen brauchen – kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.