Es spart Platz und ist geräuscharm. Der Straßenverkehr war mit Stand 2018 für 18 % der bundesweiten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Um die Treibhausgas-Emissionen zu senken ist es daher sinnvoll, Fahrten des Pkw-Verkehrs auf den Umweltverbund zu verlagern. Der Verkehrsträgervergleich zeigt, dass durch Rad- und Fußverkehr 147 g Treibhausgas-Emissionen pro Personenkilometer gegenüber dem Pkw eingespart werden können.

Für einen gleichberechtigten Verkehr muss das Radverkehrskonzept Teil des Mobilitätskonzepts der Stadt sein. Alt und Jung sollten sicher und schnell mit dem Rad Stadt und Schulen erreichen.

So wurden in der Haushaltsrede der SPD-Fraktion in Nürtingen auch folgende Anträge gestellt:

  1. die Erstellung eines integrierten Radverkehrskonzept als Teil des Mobilitätskonzepts
  2. Das Radverkehrskonzept ist Teil des Mobilitätskonzept und ist gleichzeitig mit diesem zu erstellen.
  3. Ziel muss sein, ein Radverkehrsnetz mit definierten Qualitätsstandards zu schaffen. Die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Kinder und Jugendliche auf den Schulwegen, sollen schnell und sicher in der Stadt unterwegs sein können.
  4. Beim Vorliegen eines Radverkehrskonzepts können für die einzelnen Maßnahmen Anträge in Förderprogramme gestellt werden. Z.B. fließen für 1 Euro Investition durch die Stadt 3 Euro vom Land, also 75 % Förderung.