Die Jahreshauptversammlung des SPD Ortsverbandes Nürtingen hatte drei Schwerpunkte. Ganz regional waren die Wahlen von Vorstand und Beisitzenden, gefolgt von den Ehrungen langjähriger Mitglieder. In die den Bund und die Welt ging es anschließend mit Dr. Nils Schmid, der von seiner Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter berichtete.
Die Wahlen zeigten, dass im SPD Ortsverband Nürtingen von einem bewährten Team fortgesetzt wird. Bärbel Kehl-Maurer wurde als Vorsitzende bestätigt, ebenso Jürgen Müller als Stellvertreter. Die Kasse bleibt in den Händen von Kristina Frommelt-Kehl und Schriftführer ist Alexander Deh.
Insgesamt waren 5 Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft zu ehren. Leider konnten nicht alle Jubilare an diesem Abend persönlich die Ehrungen entgegennehmen. Dr. Nils Schmid freute sich Helga Skalsberg für die 40-jährige Mitgliedschaft zu danken, die auch von besonderem Engagement im Vorstand und der Organisation der jährlichen Verleihung des „Ei der Heckschnärre“ geprägt waren. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Ottmar Heirich geehrt. Als Bürgermeister a.D. hat er sich für Nürtingen besonders engagiert.
Als letztes Thema dieser Mitgliederversammlung stand der Bericht aus Berlin auf der Tagesordnung. Von unserem Bundestagsabgeordneten bekamen die Mitglieder einen Eindruck über die politische Arbeit jenseits der Medien. Insgesamt sei die Stimmung in der Fraktion, entgegen einiger Berichterstattung, sehr gut. Viele Themen des Koalitionsvertrages seien angegangen und einige wurden auch schon umgesetzt. So wirke die Heraufsetzung des Mindestlohnes nicht nur auf die direkt betroffenen Arbeitnehmer, sondern verändere positiv das Lohngefüge insgesamt.
Natürlich kamen auch Themen wie Krieg und Energiepreise zur Sprache. Gerade bei der Problematik um die Energiepreise wird deutlich, wie unterschiedlich die Koalitionspartner in der politischen Ansicht sind. Die Grünen anfänglich eher froh über gestiegene Benzinpreise, die FDP erst einmal gegen stattliche Eingriffe und die SPD mit dem Blick auf den Schutz von Arbeitnehmern und sozial Schwächeren. Auch berichtete Dr. Nils Schmid von international hohen Erwartungen an Deutschland und die Wichtigkeit den Zusammenhalt in der EU zu fördern.
Bild: Jürgen Müller