Ziel bei der Jahreshauptversammlung der Nürtinger SPD war es, auf ein gemeinsames und spannendes Jahr 2024 zurückzublicken, Ziele zu formulieren und Weichen für die Zukunft zu stellen. Nachdem Bärbel Kehl-Maurer, die Versammlung im Nebenzimmer des Restaurant Pflum eröffnet hatte erfolgte der Jahresbericht. Darin ging die Vorsitzende nochmals auf die Aktionen und die Kommunalwahlen 2024 ein.

Bei der anschließenden Vorstandswahl wurden klar in ihren Ämtern bestätigt, Bärbel Kehl-Maurer als Vorsitzende der SPD Nürtingen, Jürgen Müller als stellvertretender Vorstand, Kristina Kehl als Kassiererin und Alexander Deh als Schriftführer. Sie können so ihre Arbeit und Engagement fortsetzen. Als Beisitzer wurden Claudia Templin, Christian Slunitschek, Markus Knöll, Philipp Warausch und Erika Maag-Brammer gewählt.

Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung der sieben diesjährigen Jubilare, die dem Ortsverein zwischen 10 und 50 Jahren angehören. So konnten etwa Betina Stefan auf 25 und Klaus Seeger sogar auf 40 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken. Dr. Nils Schmid, Bundestagsabgeordneter und Bärbel Kehl-Maurer gratulierten gemeinsam zu diesen langjährigen Engagements. Sie fanden es auch für sich motivierend, wie lange viele unserer Mitglieder bereit sind für soziale Gerechtigkeit und Fortschritt in Nürtingen einzutreten und in verschiedenen Vereinen und Gremien tätig zu sein.

Anschließend informierte Dr. Nils Schmid über die aktuelle außen- und innerpolitische Situation. Besonderen Stellenwert nahmen dabei die Kriege in Israel und in der Ukraine ein. Aber nicht nur deren Auswirkungen auf Deutschland sowie unsere Rolle in diesen Konflikten wurden diskutiert. Auch Themen wie der Wirtschaftsstandort Deutschland, die Sicherung von Arbeitsplätzen, Energiefragen, Fachkräftemangel, etc. kamen zur Sprache. Schmids dringender Appell: Wir sollten trotz Allem weiterhin unsere Weltoffenheit bewahren. Nur so können Lösungen für diese aktuellen Probleme gefunden werden. Seine Einblicke regten anschließend zur lebhaften Diskussion an.

Es wurde dabei deutlich, dass Politik vor Ort und in der Hauptstadt untrennbar miteinander verbunden sind. Freie Meinungsäußerungen und Gespräche sind und bleiben Teile der gelebten Demokratie. Nur so kann die Zukunft gemeinsam gestaltet werden.