SPD-Antrag: Stadtmuseum Nürtingen – Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum in Zerbst / Ausstellungen zu bedeutsamen historischen Ereignissen im Stadtmuseum Nürtingen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Heirich, sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Grau, eine Städtepartnerschaft lebt durch die gegenseitige Sympathie, die Freundschaft und die Begegnungen der Bürger der jeweiligen Städte sowie von der Zusammenarbeit von Vereinen und städtischen Einrichtungen. In den letzten Jahren gab es in Zerbst eine Kurtfritz-Handel-Ausstellung und in Nürtingen die Anhalt-Wanderausstellung. Um diese Kontakte zu intensivieren, beantragt die SPD-Fraktion, dass die Stadtmuseen Nürtingen und Zerbst noch enger zusammenarbeiten.

So könnten zum Beispiel Ausstellungen, die in Zerbst gezeigt werden, nach Ergänzung des stadtgeschichtlichen Bezugs auch bei uns in Nürtingen gezeigt werden. Umgekehrt geht das natürlich auch. Die Stadtverwaltung soll dafür bitte eine Konzeption erstellen und darin erste realistische Möglichkeiten für die Jahre 2014 und 2015 aufzeigen. Einbezogen in die konzeptionellen Überlegungen sollten ebenfalls die Fritz-Ruoff-Stiftung und der Hölderlinverein. Die Kosten dieser Veranstaltungen sollten durch das derzeitige Budget oder – falls das nicht ausreichen sollte – durch Sponsoren gedeckt werden.

Thema einer ersten Ausstellung könnte der Erste Weltkrieg 19 14 – 1918 sein, über den zurzeit in allen Medien berichtet wird. Auch viele Museen nehmen dies zum Anlass, Ausstellungen zu konzipieren und Veranstaltungen dazu anzubieten, welche die gravierenden Auswirkungen dieses Ereignisses auf die europäische Geschichte herausstellen. Bei einer Ausstellung im Nürtinger Stadtmuseum käme es darauf an zu zeigen, welche Auswirkungen der Erste Weltkrieg für die Menschen in Nürtingen hatte.

Die SPD-Fraktion beantragt, dass die Leiterin des Stadtmuseums, Frau Wagner-Gnan, zusammen mit dem Stadtarchivar, Herrn Tietzen, bis Ende Juni 2014 eine Konzeption erarbeiten, wie in Nürtingen das Thema angegangen werden kann und soll.

Mit freundlichen Grüßen
gez. Bärbel Kehl-Maurer
gez. Hans-Wolfgang Wetzel