Söder selbst verteidigt seinen Kurs in der Flüchtlings- und Europapolitik damit, er wolle nicht, dass in Deutschland Populisten an die Macht kommen. Das Problem ist nur: Sie sind es bereits. In der bayrischen Staatskanzlei und im Bundesinnenministerium. (…) Europa kaputtzureden und auf nationale Alleingänge zu setzen, ist verwerflich. (…) Wenn alle so handeln, gibt es am Ende wieder Krieg. (…) Markus Söder und Horst Seehofer sind zum Sicherheitsrisiko für die Zukunft Deutschlands geworden.
(Süddeutsche Zeitung vom 16./17. Juni 2018, Seite 4, Kommentar von Stefan Ulrich)